Rumänien

Schloss Bran

    Das Schloss Bran ist ein typisches touristisches Highlight auf einer Reise durch Rumänien. Das Schloss bringen einige mit der Legende von Graf Dracula in Verbindung. Doch wie kommt das?

    Im Jahr 1897 brachte der Schriftsteller Abraham „Bram“ Stoker den Kultroman „Dracula“ auf den Markt und schuf damit eine Legende. Die Legende von Graf Dracula – einen Vampir den nun wirklich jeder kennt.

    Als Inspiration für die Romanfigur Dracula diente ihm der Fürst Vlad III. Dracuela. Der rumänische Fürst galt als barbarisch und erbarmungslos. Er hatte Gefallen daran seine „Opfer“ einen qualvollen und langsamen Tod sterben zu sehen. Er spießte sie gerne auf Pfähle auf, weshalb er auch „Vlad Trepes“, was so viel wie „Vlad der Pfähler“ heißt, genannt wurde. Die Grausamkeit von Vlad III. Dracuela ähnelt also der der Romanfigur Dracula sehr. Auch der Tod des Fürsten ähnelt der Romanfigur, denn Vlad III. Draculea wurde im Jahre 1476/77 enthauptet. Der Legende Draculas nach soll das ja bekanntlich die einzige Methode sein, wie man einen Vampir töten kann. Alles in allem ist die Legende um Dracula wirklich interessant und es macht Spaß sich damit näher zu befassen.

    Doch was hat es nun mit dem Schloss auf sich? Tatsächlich hat sich der Fürst Vlad III. Draculea wahrscheinlich nie in dem Schloss aufgehalten. Er war ein rumänischer Fürst, welcher über die Walachei herrschte. So stimmt es also, dass sich der Fürst in Rumänien aufgehalten hatte. Dennoch stimmt es eben nicht, dass sich der Fürst in dem eigentlichen Schloss, welches als Vorlage für das Schloss in dem Roman von Abraham Stoker gilt, aufgehalten haben soll. Trotz allem ähnelt es dem Schoss, welches in dem Roman beschrieben wird, sehr und so wird es . den Touristen als das legendäre Draculascloss präsentiert.

    Auch auf unserer Reise durfte das Schloss Bran natürlich nicht fehlen, denn Gruselfaktor hat das Schloss allemal! Auf unserer Besichtigung fühlten wir uns wie in dem Schloss des Grafen und informierten uns über dessen Geschichte.

    Dennoch empfanden wir es schon als sehr touristisch und sind hin und her gerissen, ob es wirklich empfehlenswert ist. Von außen bekommt es ein ganz klares „Ja“, von innen dagegen empfanden wir es eher als ein „durchhetzen riesiger Touristenmassen“. Leider sind die Gänge sehr klein und ein stehen bleiben ist somit eher schwierig. Nach ein paar Minuten ist man dann auch schon durch das Schloss gehetzt worden und befindet sich am Ausgang. Ob sich der Eintritt hierfür wirklich lohnt, muss jeder für sich entscheiden.

    Auch werden guided Touren oder Tagesausflüge von Bukarest aus angeboten.

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